Haben Sie schon einmal vom Unterbewusstsein gehört? Auch wenn der Begriff den meisten Menschen etwas sagen sollte, wissen die wenigsten, was genau damit gemeint ist. Dabei ist die Thematik überhaupt nicht so schwer zu verstehen, wie sie auf den ersten Blick scheint.
Genauso wie jeder Mensch ein Bewusstsein hat, so gibt es auch ein Unterbewusstsein. Das Bewusstsein sind unsere normalen Gedanken und Empfindungen, die wir erleben, wenn wir in einem wachen, klaren Zustand sind. Es kann als das Erlebnis von Zuständen und Vorgängen auf mentaler Ebene bezeichnet werden.
Das Unterbewusstsein ist das genaue Gegenteil
Im Unterbewusstsein sammelt sich alles, was durch das Bewusstsein verdrängt wurde. Doch nur weil es verdrängt wurde und aktuell nicht in unseren Gedanken herumschwirrt, bedeutet das nicht, dass wir diese Erlebnisse und Eindrücke nicht trotzdem aufgenommen haben. Es ist lediglich an einem anderen Ort versteckt als in unseren bewussten Gedanken. Zwar kann die Existenz des Unterbewusstseins von der Wissenschaft nicht garantiert und bewiesen werden, doch die meisten anerkannten Psychologen gehen stark davon aus.
Visuell kann man das Bewusstsein und das Unterbewusstsein gut mit einem Eisberg im Meer vergleichen. Denn das, was aus dem Wasser herausragt, ist lediglich ein kleines Stück des gesamten Bergs. Wer kennt nicht den bekannten Spruch: "Das ist nur die Spitze des Eisbergs.". Genauso kann man sich das Verhältnis zwischen dem Bewussten und dem Unbewussten verdeutlichen. Die Gedanken und Empfindungen die wir in unserem Bewusstsein spüren und gesammelt haben, sind nur ein Bruchteil von dem was wir tatsächlich aufgenommen haben und in uns tragen.
Der Grossteil ist in unserem Unterbewusstsein aufzufinden. Wissenschaftler gehen auf Grundlage von Studien davon aus, dass wir Menschen zu mindestens 70% von unserem Unterbewusstsein gesteuert werden, und nur zu 30% von unserem bewussten Teil unseres Gehirns. Doch es ist nicht gerade eine einfache Angelegenheit, auf dieses versteckte Wissen zuzugreifen. Da die gesammelten Eindrücke, Prozesse und Gedanken des Unterbewusstseins nicht direkt in unserem klaren Verständnis erscheinen, müssen wir auf diesen Teil des Gehirns erst einmal zugreifen. Um das zu tun gibt es verschiedene Methoden.
Mit dem Pendel auf Informationen zugreifen
Das
Pendel dürften die meisten Menschen wohl schon seit der Kindheit kennen. Seit langer Zeit denkt man bei Gesprächen um Hypnose, Gedankenlesen oder Magie an das berühmte Pendel, dass den Menschen vor der Nase herumgeschwungen wird. Der Grund dafür, dass die meisten Menschen mit der visuellen Erscheinung eines
Pendels vertraut ist, sind die zahlreichen Hollywood-Filme, Geschichten und Bücher, die uns von diesem Phänomen erzählen.
Die Storys hinter diesen Erzählungen sind oft mysteriös und mythisch, weshalb sie für uns so interessant ist und sich in unser Gehirn einbrennt. Doch tatsächlich ist das Pendel gar nicht so mysteriös und märchenhaft, wie wir denken. Das Ganze hat in Wahrheit weniger mit Magie und Zauberei zu tun, sondern mehr mit der Psychologie. Hier wären wir wieder beim Unterbewusstsein. Das Pendel ist lediglich ein hilfreiches Werkzeug, um an diese versteckten Informationen zu gelangen.
Dabei hat das Ganze weniger mit dem Pendel an sich zu tun als mit unserer Reaktion darauf. Ganz wichtig ist zudem die richtige Deutung. Denn diese Reaktion stammt aus dem unbewussten Teil unseres Gehirns. Man kann das Pendel für zahlreiche Anwendungsgebiete verwenden. Ob es sich um Fragen in der Liebe, der Beziehung, der Karriere, der Familie oder um sonstige Punkte handelt, hat unser Unterbewusstsein oft eine Antwort darauf.
Das Pendel kann diese Antworten hervorrufen. Allerdings sollte beim
Pendeln nicht starrsinnig und stur gehandelt werden. Die Aussagen des Pendels müssen nicht zwangsläufig richtig sein. Das muss unbedingt vor der Anwendung verstanden werden, bevor die Entscheidungen des Pendelns ohne Abwägen befolgt werden.
Das Pendel ist nicht als Entscheidungsträger da. Es dient vielmehr als Hilfestellung und als Kommunikationsverbindung zwischen dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein. Wenn Informationen aus dem Unterbewusstsein also hervorgerufen werden, sollten diese mit dem bewussten Verstand und den dazugehörigen Gedanken abgeglichen werden. Erst dann sollte eine wirkliche Entscheidung getroffen werden.
Bewährtes Klischee
Tatsächlich sehen
Pendel auch in der realen Anwendung so aus, wie sie sich die meisten vorstellen würden. Es handelt sich meist um einen metallischen Kegel, welcher an einer ähnlichen Kette befestigt ist. Dieser wird hin und her geschwungen und gibt seine Antworten je nach seiner Bewegungsart.
Bei den Antworten auf Fragen kann das Pendel positive, negative oder neutrale Informationen preisgeben. Gefragt wird beim
Pendeln gewöhnlicherweise mit klassischen Entscheidungsfragen. Die Antworten können also entweder "Ja" oder "Nein" sein. Beim Pendeln entscheidet das unter anderem die Richtung, in die das Pendel schwingt, aber auch die Art und Stärke der Schwingung.
Oft stellt man sich das Pendel in Hypnosesitzungen vor. Das ist jedoch nicht die primäre Anwendung eines
Pendels. Tatsächlich distanzieren sich die meisten Hypnotiseure von den Pendeln, wodurch die Hauptintention vor allem auf die Informationsgewinnung aus dem Unterbewussten basiert. Das Funktionieren des Pendels ist zwar bis heute nicht bewiesen, doch viele Ansätze sprechen für eine mögliche Wirksamkeit.
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